Definition
Analog Wellbeing beschreibt einen Zustand innerer Ausgeglichenheit, der durch bewusste analoge Aktivitäten gefördert wird – also durch Erlebnisse jenseits von Bildschirmen und digitalen Reizen. Es geht um echte Verbindungen, greifbare Erfahrungen und das Wiederentdecken der Langsamkeit.
Hintergrund & Relevanz
In einer Welt, die zunehmend von Algorithmen gesteuert wird, sehnen sich viele Menschen nach einem Kontrastprogramm: einem Leben mit weniger Reizüberflutung, weniger künstlicher Beschleunigung – und mehr echtem Leben.
Analog Wellbeing bedeutet, Zeit zu finden für Dinge, die nicht auf Likes basieren: ein Spaziergang im Wald, ein Gespräch ohne Ablenkung, ein Buch aus Papier.
Studien zeigen, dass analoge Tätigkeiten wie Schreiben von Hand, Gärtnern oder Basteln Stress reduzieren, die Kreativität fördern und unser Nervensystem beruhigen. Kurz: Analoges Leben macht uns resilienter – gegen digitalen Dauerbeschuss.
Praktische Anwendung & Tipps
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Plane bewusst analoge Auszeiten: feste Smartphone-freie Zeiten am Tag oder analoge Morgenroutinen.
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Führe ein Notizbuch statt eine App – zum Planen, Reflektieren oder Skizzieren. Zum Beispiel das Digital Zen Daily Journal
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Kultiviere analoge Rituale wie Kaffeetrinken ohne Scrollen, analoge Spieleabende oder handgeschriebene Briefe.
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Räume analogen Dingen mehr Sichtbarkeit in deinem Alltag ein: Bücherstapel statt Bildschirm, Kerzenlicht statt Blaulicht.
Verwandte Begriffe
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- Digital Balance